Geschichtsstein 800 Jahre Kaitz

Denkmalensemble in Kaitz zum 200. Jahrestag der Befreiungskriege gegen Napoleon


Der Dresdner »Geschichtsverein Kaitz e.V.« plante 2011, im Jahr 2013 anlässlich der Befreiungskriege vor dann 200 Jahren, ein Denkmalensemble zu errichten. Die Schlacht im Süden von Dresden war die letzte bedeutende Schlacht der Napoleonischen Kriege vor der Völkerschlacht. Napoleon konnte letztmalig gegen die Verbündeten (Preußen, Österreich und Russland) gewinnen. In Dresden-Kaitz war der Hauptverbandsplatz der Alliierten. Die Fläche, auf der das Denkmal steht, heißt wegen des vielen Leids, der Schmerzen und dem Sterben heute noch Tränenwiese.

Das Denkmal symbolisiert die drei Verbündeten durch Säulen, die einander aber nur berühren, um die Kanonenkugel als Symbol des Kampfes gegen Napoleon zu tragen. Denn nur dieser Gegner einte zeitweilig die drei Staaten.

Für den Bauantrag des Denkmals fertigte ich aus dem maßstäblichen Entwurf des Steinmetzmeisters Jens Krämer eine technische Zeichnung. Diese war dann Grundlage
für mein virtuelles 3D-Modell. Das Modell wiederum montierte ich für den Bauantrag am
PC exakt mit den richtigen Schatten in das Foto des späteren Standorts.
Der Antrag hat die zuständigen Behörden überzeugt und er wurde genehmigt.
Im September 2012 berechnete ich die exakten Winkel der schiefwinkligen Säulen für das Sägen der Teile im Sandsteinwerk.

Steinmetzneister Jens Krämer schuf dann aus den vorgefertigten Teilen das Denkmal.
Rechts und links wurden die bisher versteckt liegenden Gedenksteine von 1913 platziert.