2009 fuhren wir durch Wallitz, jetzt ein Ortsteil von Rheinsberg. Als ich die wunderschöne Dorfkirche sah, ging der Fuß fast automatisch auf die Bremse, um sie zu fotografieren.
2012 kamen wir wieder durch Wallitz, da fotografierte ich sie von allen Seiten aus verschiedenen Winkeln, um sie für Google Earth zu gestalten. Mittels Sketchup konstruierte ich ein vereinfachtes
Modell entsprechend Googles Regeln. Google fand es gut und übernahm es. Jetzt könnt Ihr Euch mein Modell in Google Earth Pro (aber nicht in Google Earth online!) von allen Seiten anschauen,
wenn Ihr da links »3D-Gebäude« und »Gelände« aktiviert und dann als Ziel eingebt: »Dorfstraße 43, Wallitz, Rheinsberg«.
Achtung: Google hat inzwischen die Bodenstruktur verändert, so dass die Kirche jetzt in der Luft schwebt, wenn man nicht noch ein Häkchen bei »Gelände« setzt.
Dann konstruierte ich die Kirche noch einmal, aber jetzt mit allen Details.
Zum Vergleich: das Google-Modell hat 1.314 Kanten, 552 Flächen und belegt 6,3 MByte (vorwiegend für Texturen).
Das genaue Modell hat 37.042 Kanten, 12.130 Flächen und belegt 17 MByte.
Ein Großteil der Arbeit war es, die Fotos, auf denen ja die meisten Flächen schräg erscheinen, so zu entzerren, dass sie auf die entsprechenden Flächen im Modell passen. Auch musste ich
die Helligkeiten der im Original unterschiedlich beleuchteten Seiten der Kirche einander angepassen. Die Abmessungen errechnete ich aus den Fotos. Das ging recht genau, weil ich weiß, wie groß
die hier verwendeten Ziegelsteine (deutsches Reichsformat) und die Dachziegel (Standard Biberschwanz) sind.